Oldtimertreffen

Oldtimertreffen im Adeligen Kloster Preetz

Hier einige Bilder ( © Klosterfreunde Preetz ) vom 1. Oldtimertreffen 11.08. 2013

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Quelle : Der Reporter


Altes Blech glänzte mit der Sonne um die Wette

PlönPreetz - 13. August 2014


Zweites Oldtimertreffen im Preetzer Kloster ein voller Erfolg

Preetz (akr). Eine Reise in die Vergangenheit erlebten die Teilnehmer und Besucher am vergangenen Sonntag im Hof des Adeligen Klosters in Preetz. Neben einem Jaguar E-Coupé aus den 60er Jahren, einem Buick aus den legendären 20ern und einem Horch aus den 30er Jahren, gab es auch den Mercedes Benz 300, den so genannten „Adenauer-Mercedes“ zu sehen, Dieses Modell fuhr schon der erste Bundeskanzler. Freunde der alten Automobile kamen also voll auf ihre Kosten. Rund 300 Oldtimer fanden den Weg auf das historische Gelände des Klosters. „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Um halb zwölf mussten wir das Gelände schließen und auf den Parkplatz ausweichen“, berichtet Otfried Kohl, Vorsitzender des Vereins Freunde des Klosters Preetz. Gemeinsam mit den anderen Vereinsmitgliedern hat er bereits zum zweiten Mal eine Oldtimer-Ausstellung im Ambiente des Preetzer Klosters organisiert. „Im vergangenen Jahr kamen nur 90 Autos. In diesem Jahr waren es drei- bis viermal so viele Oldtimer und bestimmt 1000 Besucher“, freut sich Otfried Kohl. Die Freunde des Klosters Preetz hatten beim Verkauf von Kaffee, Kuchen und Wildbratwurst alle Hände voll zu tun. Die Einnahmen der Veranstaltung kommen der Restaurierung der rund 300 Jahre alten Bilderbibel in der Klosterkirche zu Gute. Dafür wird insgesamt eine Viertelmillion Euro benötigt.

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Quelle der Reporter

Liebevoll restaurierte Autos und Motorräder


Drittes Oldtimertreffen im Kloster Preetz war wieder ein Besuchermagnet

Preetz(tg) 12.8.2015

Am letzten Sonntag verwandelte sich das Gelände des Adeligen Klosters Preetz wieder in ein Mekka für Liebhaber, Fans und Sammler von alten Autos und Motorrädern. Bereits kurz nach der Eröffnung des Geländes für die Besucher, um zehn Uhr vormittags, waren die Stellplätze für die Teilnehmer bereits knapp geworden. Bei strahlenden Sonnenschein und angenehmen Temperaturen strömten wieder zahlreiche Besucher zum Gelände rund um die Klosterkirche. Organisiert wurde das dritte Oldtimertreffen im Adeligen Kloster wieder von der „Gesellschaft der Freunde des Klosters Preetz e. V.“, kurz Klosterfreunde, wie schon in den Jahren 2013 und 2014. Die Kombination aus historischen Gebäuden und historischen Fahrzeugen sorgte dieses Jahr für noch mehr Teilnehmer als in den letzten beiden Jahren. „Gerade das Klostergelände ist eine unheimliche schöne Location und bietet einen würdigen Rahmen für so eine Veranstaltung.“, so ein Oldtimerliebhaber aus Nordfriesland. „Dieses tolle Ambiente des Klostergeländes mitten in der Stadt kann sonst keiner bieten – es ist einmalig.“, erklärt Otfried Kohl, Mitglied bei den Klosterfreunden und federführend bei der Organisation der Veranstaltung. „Die meisten Teilnehmer, darunter viele Stammgäste, sind aus dem Gebiet zwischen der dänischen Grenze und dem Raum Hamburg. Es sind aber auch Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet anzutreffen, so zum Beispiel ein BMW-Club aus Süddeutschland.“, beschreibt Otfried Kohl das Teilnehmerfeld. Experten und Laien boten die ausgestellten Fahrzeuge einen anschaulichen Einblick in die Leidenschaft und Faszination dieses Hobbys. Ein Gast aus Wuppertal, der hier auf Kur ist, findet „vor allem das Ambiente hier sehr schön – ein großes Lob an die Organisatoren“. Neben liebevoll restaurierten und  gepflegten Autos und Motorrädern gab es für die Teilnehmer und Besucher die Möglichkeit im Teilemarkt nach passenden Ersatzteilen zu suchen. Mit dabei als Teilnehmer ist auch Reiner Bohl aus Laboe. Er ist mit einem Leyland MGB, Baujahr 1973, nach Preetz  gekommen. „Für mich war es schon immer ein Traum, so ein Auto zu fahren. Dabei kommt es mir vor allem auf den Fahrspaß an, denn ein solches Fahrzeug muss auch gefahren werden und darf nicht nur in der Garage stehen.“ Sein Schulfreund, der aus Kiel mit einem Mercedes 220A Cabrio, Baujahr 1955 nur wenige Schritte entfernt steht, ergänzt: „Für mich besteht der Reiz an Oldtimern, dass ich dieses Hobby nicht zu Hause alleine betreibe, sondern mich auf Oldtimerveranstaltungen mit Gleichgesinnten treffen und darüber austauschen kann – wie in einer großen Familie.“ Ein Teilnehmer aus Nordfriesland, der sein Gefährt noch täglich nutzt, umschreibt die Faszination für alte Autos sehr anschaulich, indem er feststellt: „Oldtimer bedeuten für mich eine Form der Entschleunigung in der heutigen Zeit.“ Ein anderer Aussteller, der mit seinem Audi 100 Coupé S, Baujahr 1976, von Plön hierher nach Preetz gekommen ist, sieht das Hobby aus einer Kosten-Nutzen-Perspektive: „Obwohl es sehr viel Eigenleistung erfordert, ist ein Oldtimer für mich immer noch die Alternative zum klassischen Zweitwagen.“ Für das leibliche Wohl der Besucher und Teilnehmer sorgten die

Klosterfreunde. Weiterhin wurden Andenken aus dem Klostershop verkauft, wie zum Beispiel der Klostersekt oder Klosterhonig. Die Einnahmen aus den Verkäufen und den ersammelten Spenden gehen, wie die letzten Jahre auch, an das Preetzer Kloster zur Restaurierung der berühmten, 300 Jahre alten Bilderbibel im Nonnengestühl der Klosterkirche. „Uns liegt die Restaurierung der Bilderbibel sehr am Herzen und wir sind froh, dass wir zusammen mit den Einnahmen aus dieser Veranstaltung dieses Jahr wieder insgesamt 30.000 Euro für diesen Zweck aufbringen können.“, erklärt Otfried Kohl.


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Bilder ( © Klosterfreunde Preetz ) vom 3. Oldtimertreffen 9.08. 2015

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4.Oldtimertreffen Preetz

Blitzender Chrom im Klosterhof

Als um 10 Uhr die Glocken der Klosterkirche in Preetz läuten, ist der von historischen Gebäuden umgebene Klosterhof schon gut gefüllt. Alte Autos mit blitzendem Chrom und glänzendem Lack tuckern langsam durch das Klostertor über das holperige Kopfsteinpflaster zum Oldtimertreffen.

Von Silke Rönnau

Erwin Carstens begeisterte mit seinem Ford T Speedster aus dem Jahr 1915.




Quelle: Silke Rönnau

 








KN 15.08.2016




Preetz. Erwin Carstens ist gleich in der Einfahrt liegen geblieben. „Abgesoffen“, sagt er lapidar, öffnet die Motorhaube und reinigt nach und nach alle Zündkerzen des Vierzylinders. Schon nach kurzer Zeit bildet sich eine neugierige Traube um das Gespann. Der 73-Jährige fällt in seinem weißen Overall mit Lederkappe und Fliegerbrille genauso auf wie sein weißer Ford T Speedster Baujahr 1915, das mit Abstand älteste Auto an diesem Tag. Er muss sich immer etwas wärmer anziehen, verrät er, weil es in seinem offenen Auto zieht – und die Windschutzscheibe ist auch nur eine kleine runde Scheibe direkt über dem Lenkrad.

Nachdem die Zündkerzen wieder reingedreht sind, stellt der Hamburger auf „viertel Gas“ und schaltet die Summerzündung zu, bevor er den Hebel dreht. „Es ist eine Spätzündung, weil ich sonst einen Rückschlag kriegen und mir den Arm brechen würde.“ Schon erklingt das sanfte Tuckern des Motors. Das Auto hat er vor acht Jahren in New Jersey entdeckt und gleich gekauft. „Es ist eine fantastische Atmosphäre hier im Kloster“, lobt Carstens noch schnell, bevor er wieder einsteigt, mit dem linken Pedal den ersten Gang einlegt, am Lenkradhebel Gas gibt und sich einen Platz sucht.

Das Oldtimertreffen im Klosterhof mit seiner ganz besonderen Atmosphäre organisiert die Gesellschaft der Freunde des Klosters Preetz, die auch für die Verpflegung sorgt. Mit den Einnahmen wird die weitere Restaurierung der einmaligen Bilderbibel in der Kirche unterstützt.


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KN 15.08.2016©Silke Rönnau

Schöne alte Schätzchen im Klosterhof

Überregionales Oldtimertreffen im Kloster Preetz war wieder ein voller Erfolg

Quelle : Der Reporter , 17.08.2016


Preetz (tg)

Eine eindrucksvolle Zeitreise in die Geschichte des Automobils erlebten die Teilnehmer und Besucher von fern und nah am vergangenen Sonntag im Adeligen Kloster Preetz. Trotz durchwachsenem Wetter strömten wieder zahlreiche Freunde und Fans nostalgischer Karossen auf das Gelände rund um die Klosterkirche. Fast 400 Oldtimer-Liebhaber präsentierten vor einer einzigartigen historischen Kulisse ihre liebevoll restaurierten Autos und Motorräder. Bereits zum vierten Mal seit 2013 organisierte die „Gesellschaft der Freunde des Klosters Preetz e. V.“ das mittlerweile überregional bekannte Oldtimertreffen in der Schusterstadt. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung für die Organisatoren ein voller Erfolg. „Der Platz ist voll“, stellte Otfried Kohl bereits zwei Stunden nach der offiziellen Eröffnung des Oldtimertreffens zufrieden fest. „Trotz des regnerischen Wetters sind wir mit dem Verlauf sehr zufrieden.“

Viele bekannte Gesichter seien wieder da. „Auch einige neue Fahrzeuge haben den Weg hierher gefunden“, freute sich der Vorstandsvorsitzende der Klosterfreunde. Das Teilnehmerfeld zeigte sich bunt gemischt: Vor allem Oldtimerfans aus Schleswig-Holstein und Hamburg waren angereist, aber auch einzelne Sammler aus dem gesamten Bundesgebiet.

Das älteste Modell an diesem Tag ist der Ford T Speedster, Baujahr 1915, von Erwin Carstens. „Mit 62 Jahren haben ich mir mit diesem Auto einen Jugendtraum erfüllt“, erklärte der Hamburger, der das erste Mal am Preetzer Oldtimertreffen teilnahm.

„Es ist ein wunderschönes Umfeld hier - ruhig und überschaubar.“ Ihn faszinierten neben dem Fahrspaß an seinem Hobby vor allem auch technische Aspekte. „Alles ist noch überschaubar, da kann ich noch vieles selber machen“, erklärte der Ruheständler und frühere Bauunternehmer.

Einige Meter entfernt präsentierte Harald Domke seinen Lloyd Alexander, Baujahr 1959. Er verbinde mit Oldtimern vor allem nostalgische Gefühle. „Das war eines meiner ersten Autos, kurz nach dem Führerschein“, blickt der Wahlstedter zurück.

Oldtimerbesitzer müssten auch nicht immer gleich viel Geld in ihre Leidenschaft investieren, weiß Harald Domke gut. „Der Lloyd war und ist ein günstiges Hobby“, betont er. Er habe einen guten Verbrauch - unter fünf Litern  und auch der Unterhalt sei günstig.

„Denn vieles mache ich selber“, erklärt der ehemalige Kfz-Mechaniker, der seinen Oldtimer regelmäßig fährt und ihn als klassischen Zweitwagen nutzt, zum Beispiel zum Einkaufen. Dem Reiz alter Karossen ist auch Peter Schönbeck seit einigen Jahren erlegen. „Hier kann man Technik noch in ihrer ursprünglichen Form arbeiten sehen und wenn man Oldtimer fährt, lässt man sich auch mehr Zeit und sieht einfach mehr von der Gegend“, verdeutlicht der 80-jährige Klausdorfer, der sich alle Kenntnisse über Oldtimer selber angeeignet hat.

Alle Hände voll zu tun hatten wieder die vielen unermüdlichen Helfer Klosterfreunde bei der Verköstigung der zahlreichen Teilnehmer und Besucher. Die Verkaufserlöse und gesammelten Spenden fließen in die Restaurierung der historischen Bilderbibel in der Klosterkirche. Durch das Engagement der Klosterfreunde konnten in diesem Jahr zwölf weitere Bilder in Stand gesetzt werden. „Damit ist schon nach vier Jahren die Hälfte der Bilderbibel bereits restauriert.“, freut sich Otfried Kohl.


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Bilder ( © Klosterfeunde Preetz ) vom 4. Oldtimertreffen 14.08.2016

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